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Spot Reduction - Problemzonen mit Sport bekämpfen ?

Die sogenannten Problemzonen sind für fast jedermann ein leidiges Thema. Der menschliche Körper speichert seine Fettreserven leider nicht gleichmäßig stark und somit sind bestimmte Körperregionen unterschiedlich stark ausgeprägt. Fettpolster an den Oberschenkeln, der Hüfte und dem Po plagen insbesondere Frauen in Form von Reiterhosen. Die bekannteste Problemzone der Männer ist der sogenannte Bierbauch.

Die Traumvorstellung

Den Betroffenen wird immer wieder suggeriert, es sei möglich die Fettpolster an den Problemzonen durch einige simple Übungen schmelzen zu lassen. So soll gezieltes Problemzonentraining den besonders stark ausgeprägten Fettreserven entgegenwirken. Fast jedes Fitness-Studio bietet in diesem Sinne spezielles Problemzonentraining an, das sich auf den Fettabbau an Bauch, Beinen und Po konzentriert. Im angelsächsischen Sprachraum spricht man hier von spot reduction.

Der Mythos

Leider handelt es sich bei der Vorstellung, es sei möglich die Problemzonen mit einigen Übungen schmelzen lassen zu können, nur um reines Wunschdenken. Obwohl der menschliche Körper unterschiedlich starke Fettpolster anlegt, baut er diese nicht dementsprechend ab. Selbst gezieltes Problemzonentraining sorgt nicht für die erhoffte Fettreduktion an bestimmten Körperstellen. Wo der Abbau des Fettgewebes geschieht ist genetisch bedingt. Es ist durch Sport prinzipiell nicht möglich den Fettabbau an den gewünschten Stellen zu steigern. Gezielte Übungen können jedoch den Muskelaufbau fördern und somit zur Straffung des Gewebes beitragen. Also handelt es sich bei dem Wunsch, gezielt an den Problemzonen abzunehmen, um eine utopische Vorstellung. Im Gegensatz dazu ist durch solche Übungen aber ein gezielter Muskelaufbau durchaus möglich und somit erscheint man schlanker oder zumindest athletischer, obwohl kein Fettabbau stattgefunden hat. Außerdem steigern zusätzliche Muskeln den Grundumsatz des Körpers und es wird ohne weitere sportliche Aktivitäten mehr Energie im Körper verbrannt.


Die Möglichkeiten

Menschen, die unter ihren sogenannten Problemzonen leiden, können also nicht damit rechnen, ihre Fettpolster durch bestimmte Übungen zu reduzieren. Die genetische Veranlagung des Einzelnen bestimmt die Verteilung des Körperfetts und ist somit für die Bildung der Problemzonen verantwortlich. Durch die Beanspruchung nur bestimmter Muskelgruppen lässt sich der menschliche Körper nicht überlisten. Sport ist nur in der Lage, den Muskelaufbau zu steigern und bestehende Muskeln zu stärken. Bereits hierdurch lassen sich viele positive Effekte erzielen, wie zum Beispiel die Festigung des Gewebes und die Straffung der Haut. Achtet man nun noch zusätzlich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, wird ebenfalls das Fettgewebe reduziert. Eine Ernährungsumstellung und ein ausgewogenes Sportprogramm sind die einzigen Wege zu einem schlanken und wohlgeformten Körper. Aber auch durch ein noch so ausgeklügeltes Sportprogramm ist es unmöglich den beliebig zu formen.

Experten empfehlen ein kombiniertes Sportprogramm, bestehend aus Krafttraining und Ausdauersport. Das effizientes Krafttraining erhöht den Muskelaufbau und ist somit optimal zur Steigerung des Grundumsatzes an Energie geeignet. Ausdauersportarten tragen neben einer leichten und kalorienarmer Kost zu einer erhöhten Fettreduktion bei.

Fazit

Eine ausgewogene und kalorienarme Ernährung, sowie ein ausgeglichenes Sportprogramm sind der beste Weg seinen Körper bewusst und gezielt zu formen. Es ist ein schwieriges Unterfangen die Fettpolster an den Problemzonen zu vermindern, da die Verteilung des Fettgewebes genetisch vorgegeben ist. Gezielte Übungen des sogenannten Problemzonentrainings bewirken hier meist wenig.

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